Ihr Newsletter vom Umweltinstitut – unabhängig, kritisch, engagiert.
Ihr Newsletter vom Umweltinstitut – unabhängig, kritisch, engagiert.
07.09.2018
Ihr Newsletter vom Umweltinstitut – unabhängig, kritisch, engagiert.
Spenden  |  Fördermitglied werden  |  Über uns  |  Kontakt
Kein Spiel mit der Bombe, Herr Söder!
Kein Spiel mit der Bombe, Herr Söder!

Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts,

mehr als 300 Kilogramm waffentaugliches Uran lagern vor den Toren Münchens – in Form von Brennelementen des Forschungsreaktors Garching, der allen internationalen Bestrebungen zum Trotz mit hochangereichertem Uran betrieben wird. Bereits der bisher entstandene Atommüll aus Garching würde reichen, um daraus 50 Atombomben zu bauen, wenn das Material in die falschen Hände gelangen sollte.

Ende 2018 läuft schon zum zweiten Mal eine Frist zur Abrüstung des Reaktors auf niedrig angereichertes Uran aus. Als die erste Frist vor acht Jahren verstrich, war Markus Söder Umweltminister und damit Chef der Atomaufsicht in Bayern. Als Ministerpräsident kann er jetzt das Spiel mit der Bombengefahr beenden. Fordern Sie Markus Söder noch heute dazu auf!

Jetzt mitmachen!
Die bayerische Staatsregierung möchte „ihren“ Reaktor am liebsten unbefristet mit hoch angereichertem Uran betreiben. So lässt sich jedenfalls ihre Antwort auf eine Anfrage des Umweltinstituts lesen. Dabei herrscht seit den späten 1970er Jahren international Konsens, in Forschungsreaktoren auf hoch angereichertes Uran zu verzichten. Der bislang einzige Neubau seit 1986, der sich nicht daran hält, steht in Garching. Nach 15 Jahren Betrieb ist es Zeit, sich endlich an die Spielregeln zu halten.

Mitte Oktober stehen in Bayern Landtagswahlen an und die CSU steht in den Umfragen mit dem Rücken zur Wand. Ein öffentlicher Konflikt um den Reaktor in Garching ist das letzte, was Markus Söder brauchen kann. Das ist unsere Chance, ihn dazu zu bewegen, den Weiterbetrieb des Reaktors an die Abrüstung auf niedrig angereichertes Uran zu knüpfen. Fordern Sie Markus Söder jetzt in unserer neuen Aktion dazu auf!
Jetzt mitmachen!
Unterschriftenübergabe: Brennelemente-Exporte nach Belgien stoppen!
Unterschriftenübergabe: Brennelemente-Exporte nach Belgien stoppen!
121.642 Menschen fordern von Bundesumweltministerin Svenja Schulze, die Brennelemente-Lieferungen an belgische Atomkraftwerke zu stoppen. Zusammen mit WeAct-Petent Alfred Pohl übergaben wir am Montag in Berlin gebündelt die Unterschriften seiner Petition und unserer Aktion „Lieferstopp für Risikoreaktoren“. Mit im Gepäck hatten wir außerdem eine Rücksendelieferung: Symbolisch überbrachten wir der Bundesregierung „Brennelemente“, die aufgrund der massiven Sicherheitsmängel der belgischen Atomkraftwerke „nicht zustellbar“ sind.

Bei der Übergabe machten wir mit Nachdruck deutlich: Die Bundesregierung muss die Brennelemente-Exporte an marode Meiler wie Tihange und Doel stoppen! Damit europa- und weltweit der Atomausstieg vorankommt, müssen die deutschen Atomfabriken stillgelegt werden! Mehr Informationen, ein Video und Fotos zur Aktion finden Sie in unserer aktuellen Meldung.
Mit herzlichen Grüßen,

Ihr Team des Umweltinstitut München
Termine
Fr, 14. September
ab 19:30 Uhr
Zenzl Mühsam-Saal in der Seidl-Villa, Nikolaiplatz 1b, München

Nacht der Umwelt - Vortrag "Brisanter Brennstoff: Waffenfähiges Uran im Garchinger Forschungsreaktor"

Dr. Hauke Doerk, Referent für Radioaktivität beim Umweltinstitut, spricht über die Herausforderung einer sicheren Lagerung des Garchinger Atommülls sowie mögliche Zukunftsperspektiven des Reaktors.
Weitere Informationen hier

Sa, 6. Oktober
ab 11 Uhr
Königsplatz, München

"Mia ham's satt" - Demo in München
Am 6. Oktober demonstrieren wir gemeinsam für eine neue bayerische Landwirtschafts- und Verkehrspolitik.

Weitere Informationen hier

Umweltinstitut München e.V.
Landwehrstr. 64 a • 80336 München
E-Mail:
info@umweltinstitut.org
Spendenkonto
Kto. 8831101, BLZ 70020500
IBAN: DE 70 7002 0500 0008 8311 01 • BIC: BFSWDE33MUE

Bank für Sozialwirtschaft München
PREVIEW!
PREVIEW!